Psoriasis

Ursachen &
Symptome

Bei der Psoriasis richtet sich die Immunabwehr gegen die eigenen Hautzellen. Diese können sich nicht mehr normal entwickeln und verklumpen regelrecht. Dadurch entstehen sogenannte „Plaques“ (aus dem Französischen „Platte“), die sich lederartig anfühlen, jucken und bei Rissbildungen brennen oder stechen können. Die Größen sind sehr unterschiedlich: Sie können nur so groß wie eine Münze oder auch so groß wie eine Hand sein.

In selteneren Fällen zeigt sich Psoriasis auch in Form kleiner Tropfen, als Knötchen oder Eiterbläschen. Psoriasis kann zudem mit verschiedenen Begleiterkrankungen in Zusammenhang gebracht werden: Betroffene leiden zum Beispiel häufig an Depressionen, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und Augenentzündungen. Auch Gelenkbefall (Psoriasis-Arthritis) wird oft beobachtet. Außerdem treten häufiger Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht oder Fettstoffwechselstörungen auf.

Erkrankungen außerhalb der Haut bei Psoriasis

 

 

 

 

Doch wodurch entsteht Psoriasis?

Neben der erblichen Veranlagung spielen auch äußere Einflüsse und Risikofaktoren bei der Entstehung von Psoriasis eine große Rolle. Die häufigste Form der Schuppenflechte (Typ I) ist auf die erbliche Veranlagung zurückzuführen. Aber auch der Konsum von Genussmitteln, die Einnahme bestimmter Medikamente, Umwelteinflüsse oder psychischer Stress können zu der Entstehung von Psoriasis beitragen. Die Typ II-Psoriasis wird vor allem durch Hormonumstellungen (Wechseljahre), Medikamenteneinnahme und Umweltfaktoren beeinflusst.