Psoriasis

Häufige Fragen

Sowohl Psoriasis als auch Neurodermitis bezeichnen entzündliche Erkrankungen der Haut – sonst haben sie nicht viel miteinander gemein. Die typischen Hautausschläge unterscheiden sich stark und während Neurodermitis häufig im Kindesalter erstmals auftritt und mit der Pubertät oft verschwindet, erkranken vor allem Erwachsene an Psoriasis. Zudem besteht bei Schuppenflechte im Gegensatz zu Neurodermitis kein Zusammenhang mit Allergien, z. B. gegen Hausstaub, Pollen oder Tierhaare.

Weder noch. In den meisten Fällen ist die Erkrankung genetisch bedingt, wird also vererbt. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, die nicht durch Viren oder Bakterien übertragen wird.

Kosmetika, die die Haut weiter angreifen können, sollten von Psoriasis-Patienten vermieden werden. Dies muss allerdings nicht zwingend einen Verzicht auf jegliche Form von Kosmetik bedeuten: Inzwischen gibt es mildere Haarfärbemittel und in Absprache mit professionellen Haarspezialisten sowie nach einem Verträglichkeitstest kann die Haarfarbe auch von Psoriasis-Patienten geändert werden. Ähnliches gilt auch für andere Kosmetikprodukte: Wichtig ist, auf mildere Varianten zu achten und vorab einen Test zur Verträglichkeit durchzuführen.

Die wenigsten Betroffenen von Psoriasis sind durch die Erkrankung gezwungen, ihren Beruf aufzugeben – je nach Arbeitsplatz müssen Sie jedoch eventuell spezielle Vorkehrungen treffen. So wirkt sich der Kontakt zu chemischen Lösungen, das ständige Tragen von Handschuhen und häufiges Händewaschen unter Umständen negativ auf den Verlauf Ihrer Erkrankung aus. In Zusammenarbeit mit Ihrem Arbeitgeber lassen sich hier meist Lösungen finden.

Wenn Sie gegen Psoriasis ein Medikament von Celltrion verschrieben bekommen haben, können Sie sich mithilfe der Chargennummer, die Sie auf der Umverpackung finden, einloggen. Nach Login finden Sie Beispiele für Selbsthilfegruppen, weitere Informationen zu Ihrer Erkrankung und Unterstützung bei der Suche nach einem spezialisierten Arzt oder Klinikum hier.

 

Bitte sprechen Sie immer mit Ihrem behandelnden Arzt, bevor Sie Ihre Medikamente absetzen oder die Dosis reduzieren – in vielen Fällen kommt es sonst zu einem Rückfall, der im schlimmsten Fall vielleicht nicht mehr mit den bisherigen Medikamenten kontrollierbar ist.