Die Ursachen der juvenilen idiopathischen Arthritis sind bislang nicht geklärt. Bei der überwiegenden Mehrheit der Betroffenen können bestimmte genetisch bedingte Merkmale festgestellt werden. Mädchen sind von der Erkrankung häufiger betroffen als Jungen.
Die Symptome äußern sich durch Schwellungen, Rötungen, Überwärmung, Bewegungseinschränkung oder Schmerzen in den betroffenen Gelenken. In manchen Fällen kommt es zu einem sogenannten Gelenkerguss, einer Ansammlung von Flüssigkeit im Gelenk. Darüber hinaus leiden betroffene Kinder und Jugendliche unter einer morgendlichen Steifheit der Gelenke, sodass sie sich am Morgen oder nach einer längeren Ruhephase schlechter bewegen können. Oft nehmen sie eine Schonhaltung ein, um ihre Gelenke so wenig wie möglich zu bewegen. Beispielsweise verweigern Kinder das Laufen, wenn Gelenke des Beins betroffen sind und schmerzen. Die Entzündungen können sich je nach Unterform der Erkrankung auf weitere Körperregionen ausbreiten, z. B. die Sehnen und die Haut. Eine weitere Begleiterkrankung ist die Uveitis, bei der sich die Gefäßhaut des Auges entzünden kann.