Ankylosierende Spondylitis

Ursachen &
Symptome

Frühe Symptome einer ankylosierenden Spondylitis sind starke Schmerzen in der Wirbelsäule, der Hüfte und des Gesäßes, die vor allem morgens und in der Nacht auftreten. Morgens klagen viele Erkrankte über ein Steifheitsgefühl und Schmerzen, wobei Bewegung als schmerzlindernd empfunden wird und Schmerzen sich in Ruhe verstärken. Im weiteren Verlauf der Erkrankung kann es zu einer Verknöcherung oder auch Verformung der Wirbelsäule kommen.


Abschnitte der Wirbelsäule

Darüber hinaus kann die Krankheit auch zu Entzündungen in anderen Körperregionen, z. B. Augen, Haut und Darm führen. Betroffene sind häufig müde und schnell erschöpft. Ihre Beschwerden sind meist langanhaltend (über 3 Monate), können sich jedoch bei Bewegung bessern. Schlafstörungen und -unterbrechungen sind leider keine Seltenheit. Am Morgen sind die Beschwerden sowie das Gefühl von steifen Körpergliedern am stärksten.

Wodurch entsteht eine ankylosierende Spondylitis?

Die Ursachen von der ankylosierenden Spondylitis sind bislang unbekannt. Es scheint jedoch einen Zusammenhang mit einem bestimmten genetischen Merkmal, HLA-B27, zu geben, das bei vielen Betroffenen vorhanden ist. Umgekehrt gibt es jedoch auch viele Menschen mit diesem Erbmerkmal, die nicht von der chronisch-entzündlichen Autoimmunerkrankung betroffen sind, die Erkrankung selbst ist nicht erblich. Ein höheres Risiko für das Auftreten erster Symptome haben Menschen unter 30 Jahren. Auch das Immunsystem der Betroffenen kann eine Rolle spielen: Experten vermuten, dass vorangegangene Infektionen, die den Darm oder den Harn- und Geschlechtsapparat betreffen, den Ausbruch der Erkrankung begünstigen.