Morbus Crohn zeigt sich meist durch langanhaltenden oder wiederkehrenden Durchfall und krampfartige Schmerzen, vor allem auf der rechten Seite des Unterbauchs. Weitere Symptome können Fieber, Gewichtsverlust und Blutarmut sein. Durch einen Labortest kann auch noch geprüft werden, ob Blut im Stuhl ist, sogenannter okkulter Blutverlust.
Manchmal treten Blähungen und Fisteln, d. h. röhrenförmige Verbindungen zwischen einem befallenen Abschnitt und anderen Darmschlingen oder Organen auf. Darüber hinaus können mit Eiter gefüllte Hohlräume (Abszesse) entstehen.
Zusätzlich kann Morbus Crohn verschiedene Begleiterkrankungen außerhalb des Darms auslösen, sogenannte extraintestinale Manifestationen:
Wodurch entsteht Morbus Crohn?
Die Ursachen von Morbus Crohn sind bis heute nicht vollständig geklärt. Es werden lediglich Risikofaktoren mit der chronischen Erkrankung in Verbindung gebracht. Neben einer erblichen Veranlagung können Nikotinkonsum, eine gestörte Darmbarriere und Umwelteinflüsse wie Infektionen, Stress und eine unausgewogene Ernährung das Erkranken an Morbus Crohn begünstigen.