Was ist Acne inversa?

Acne inversa – auch bekannt als Hidradenitis suppurativa – ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die zu wiederkehrenden, schmerzhaften Knoten, Abszessen und Narben in Hautfalten führt. Die Krankheit betrifft häufig die Achseln, Leisten, das Gesäß oder den Intimbereich – also Körperstellen, an denen Haut auf Haut reibt. Dabei handelt es sich nicht um eine Form gewöhnlicher Akne, sondern um eine nicht ansteckende und tiefgreifende Entzündung der Haarfollikel.

Was passiert bei Acne inversa im Körper?

Bei Acne inversa entzünden sich die sogenannten Haarfollikel. Das bedeutet, dass der Haarbalg verstopft, sich entzündet und in der Folge aufbricht. Durch die entstehende Wunde der Haut können Bakterien eindringen, auf die das Immunsystem wiederum mit einer übermäßigen Entzündungsreaktion reagiert. Die genaue Ursache der Erkrankung ist noch nicht vollständig geklärt, sicher ist jedoch, dass es sich weder um eine ansteckende Erkrankung noch um die Folge mangelnder Hygiene handelt.

Woran erkennt man die chronische Entzündung der Haarfollikel?

Acne inversa zeigt sich am Anfang meist durch kleine, etwa erbsengroße rote Knötchen auf der Haut – im späteren Verlauf können daraus jedoch schnell schmerzhafte und mit Eiter gefüllte Hautknoten entstehen, die beim Aufplatzen ein unangenehm riechendes Sekret hinterlassen. Mögliche Folgen der chronisch-entzündlichen Hauterkrankung sind bleibende Narben, Bewegungseinschränkungen und eine erhebliche psychische Belastung. Jetzt mehr über die Symptome von Acne inversa lesen!

Häufig betroffene Hautpartien bei Acne inversa

Acne inversa betrifft meist die Bereiche unter den Achseln, den Brüsten, in den Leisten, im Genitalbereich, am Gesäß und der Innenseite der Oberschenkel.