Riesenzellarteriitis (RZA) – auch bekannt als Morbus Horton oder umgangssprachlich als „Rheuma im Kopf“ – betrifft vor allem Menschen ab dem 50. Lebensjahr. Besonders auffällig ist: Frauen erkranken deutlich häufiger als Männer. Die genaue Ursache der chronischen Gefäßentzündung ist bis heute nicht vollständig geklärt. Wichtig ist jedoch, die Erkrankung frühzeitig zu behandeln, um Folgeschäden vorzubeugen. Einige typische Merkmale zeigen, wer im Alter besonders gefährdet ist:
Das sind Risikofaktoren für Riesenzellarteriitis:
Treffen mehrere Risikofaktoren auf Sie zu? Dann informieren Sie sich jetzt über die Warnzeichen und Symptome der Erkrankung – je früher erkannt, desto besser behandelbar!
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Mehr als die Hälfte der Betroffenen mit Riesenzellarteriitis leidet zusätzlich an Polymyalgia rheumatica (PMR) – einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung. In vielen Fällen geht sie der Riesenzellarteriitis voraus oder tritt zeitgleich auf. Wird eine PMR diagnostiziert, ist besondere Aufmerksamkeit gegenüber möglichen Warnzeichen für „Rheuma im Kopf“ geboten.
Die PMR äußert sich vor allem durch:
Treten Muskel- und Gliederschmerzen, steife Gelenke und zusätzlich Kopfschmerzen gemeinsam mit Kopfschmerzen oder Sehstörungen auf, sollte unbedingt ärztlich abgeklärt werden, ob eine Autoimmunerkrankung wie die Riesenzellarteriitis dahintersteckt – insbesondere bei Menschen über 50. Denn: Wird die chronische Gefäßentzündung nicht frühzeitig erkannt und behandelt, drohen bleibende Schäden. Erfahren Sie hier mehr über die Symptome der Riesenzellarteriitis, die Diagnosemöglichkeiten und die Optionen zur Behandlung!