Riesenzellarteriitis
Der Begriff „Rheuma“ umfasst viele verschiedene Erkrankungen – einige davon betreffen tatsächlich vor allem ältere Menschen. Auch die Riesenzellarteriitis tritt fast ausschließlich ab dem 50. Lebensjahr auf, besonders häufig bei Frauen über 70. Dennoch handelt es sich um eine ernstzunehmende Autoimmunerkrankung – nicht einfach um eine normale Alterserscheinung.
Eine direkte Vererbung der Riesenzellarteriitis (RZA) ist sehr unwahrscheinlich. Zwar scheint es eine genetische Veranlagung zu geben, doch bisher wurde kein deutlich erhöhtes Risiko für Kinder von Betroffenen festgestellt. Im Unterschied zu klassischen Erbkrankheiten entsteht RZA durch ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren – darunter Alter, Immunreaktionen und Umweltbedingungen
Ja, bei Riesenzellarteriitis (RZA) besteht ein erhöhtes Risiko für Gefäßkomplikationen wie Aneurysmen oder Durchblutungsstörungen. Auch eine langfristige Kortisontherapie kann Nebenwirkungen wie Osteoporose oder Diabetes begünstigen. Regelmäßige ärztliche Kontrollen helfen, sind wichtig, um solche Folgeerkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Die Behandlung der Riesenzellarteriitis (RZA) dauert meist viele Monate, oft mehrere Jahre. Ziel ist eine stabile Remission – also ein Zustand ohne Beschwerden und ohne Entzündung. Eine vollständige Heilung ist zwar selten, doch viele Betroffene können mit einer passenden Therapie langfristig beschwerdefrei leben.
Ein Rückfall bei Riesenzellarteriitis (RZA) kann sich durch neue oder verstärkte Kopfschmerzen, Sehstörungen oder erhöhte Entzündungswerte im Blut bemerkbar machen. Auch allgemeines Krankheitsgefühl oder Kieferbeschwerden beim Kauen können Hinweise sein. Bei Verdacht sollte umgehend ärztlicher Rat eingeholt werden – eine frühzeitige Abklärung hilft, Komplikationen zu verhindern.
Wenn Sie ein Medikament von Celltrion im Rahmen der Behandlung erhalten, können Sie sich mit der Chargennummer auf der Umverpackung einloggen. Nach dem Login stehen Ihnen ergänzende Informationen zum Leben mit einer chronisch-entzündlichen Erkrankung zur Verfügung – darunter Adressen von Selbsthilfegruppen und Ärzten, praktische Alltagstipps, Rezeptideen sowie Bewegungsübungen zur Förderung der Mobilität. Zum Login.
Auch bei nachlassenden Beschwerden sollten Sie Ihre Medikamente nicht eigenständig absetzen. Die Entzündung kann im Körper weiterhin aktiv sein, selbst wenn keine Symptome mehr spürbar sind. Ob eine Dosisreduktion oder ein Absetzen möglich ist, lässt sich nur durch regelmäßige Blutuntersuchungen und Bildgebung sicher beurteilen. Sprechen Sie jede Änderung unbedingt mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem Arzt ab.