Psoriasis-Arthritis beginnt häufig mit unspezifischen Beschwerden, die nicht immer eindeutig zuzuordnen sind. Typisch für die Erkrankung ist ihr schubweiser Verlauf: Phasen mit stärkeren Schmerzen und Entzündungen wechseln sich mit beschwerdefreien oder deutlich milderen Zeiten ab.
Zu den häufigsten Symptomen zählen schmerzende, geschwollene Gelenke, Morgensteifigkeit und Bewegungseinschränkungen. Auch Hautveränderungen durch die Schuppenflechte (Psoriasis) sowie Nagelveränderungen und sogenannte „Wurstfinger“ oder „Wurstzehen“ können auftreten.
Die Entzündung bei Psoriasis-Arthritis kann eine Vielzahl typischer Beschwerden verursachen:
Da es sich um eine Systemerkrankung handelt, können in manchen Fällen auch andere Organe wie die Augen (z. B. Uveitis) oder der Darm (chronisch-entzündliche Darmerkrankungen) in Mitleidenschaft gezogen werden. Erfahren Sie, wie Psoriasis-Arthritis diagnostiziert werden kann.
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Die genauen Ursachen der Psoriasis-Arthritis sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination aus genetischer Veranlagung und bestimmten Auslösern die Erkrankung hervorruft.
Der größte Risikofaktor ist eine bestehende Schuppenflechte. Bei etwa 20–30 % der Menschen mit Psoriasis entwickelt sich im Laufe der Zeit eine Psoriasis-Arthritis. Auch eine familiäre Häufung spielt eine Rolle: Wenn nahe Angehörige betroffen sind, ist das Risiko erhöht.
Bestimmte Auslöser wie Infekte oder starker Stress können die Krankheit bei Menschen mit entsprechender Veranlagung auslösen. Lebensstilfaktoren wie Rauchen, Alkoholkonsum und Übergewicht gelten ebenfalls als Risikofaktoren. Psoriasis-Arthritis tritt meist im Alter zwischen 30 und 55 Jahren auf, wobei Männer und Frauen gleichermaßen betroffen sind.