Die Behandlung der Psoriasis-Arthritis richtet sich nach dem individuellen Krankheitsverlauf und den betroffenen Gelenken. Ziel der Therapie ist es, die Entzündungen zu kontrollieren, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten. Mit einer frühzeitigen und konsequenten Behandlung lassen sich bleibende Gelenkschäden in vielen Fällen verhindern.
Die Therapie der Psoriasis-Arthritis kombiniert in der Regel medikamentöse und nicht-medikamentöse Ansätze. Entzündungshemmende Medikamente wie sogenannte DMARDs (krankheitsmodifizierende Antirheumatika) können den Verlauf der Erkrankung verlangsamen und Schübe abmildern.
Bei schwereren Verläufen werden auch Biologika oder Biosimilars eingesetzt. Diese modernen Wirkstoffe greifen gezielt in die Entzündungsprozesse ein und können die Aktivität der Erkrankung deutlich reduzieren.
Neben Medikamenten sind auch Physiotherapie, Ergotherapie und gelenkschonende Bewegungsformen wie Schwimmen oder Radfahren wichtig. Sie helfen dabei, die Gelenke zu stärken, die Beweglichkeit zu fördern und alltägliche Aktivitäten zu erleichtern.
Da Psoriasis-Arthritis sehr unterschiedlich verläuft, entwickelt der Arzt gemeinsam mit Ihnen ein individuelles Therapiekonzept. Dabei werden nicht nur die Gelenkbeschwerden, sondern auch die Hautveränderungen berücksichtigt.
Gerade Biologika und Biosimilars haben in den letzten Jahren neue Möglichkeiten eröffnet, auch schwerere Verläufe effektiv zu behandeln. Ergänzende Maßnahmen wie psychologische Unterstützung oder Patientenschulungen helfen Ihnen zusätzlich, besser mit der Erkrankung umzugehen und Ihre Lebensqualität zu steigern.
Wird die Psoriasis-Arthritis nicht konsequent behandelt, kann die chronische Entzündung die Gelenke dauerhaft schädigen und zu Bewegungseinschränkungen führen. Eine rechtzeitige Therapie hilft, diesen Prozess aufzuhalten und Ihre Lebensqualität langfristig zu sichern.